Strausberg, eine Kleinstadt nordöstlich von Berlin an der preußischen Ostbahn gelegen, verdankt ihre Entwicklung dem Militär. Erste Besiedlungsnachweise gehen auf bis zu 1200 Jahre vor unserer Zeitrechnung zurück. Im Jahr 1714 begann die bis heute andauernde Militärgeschichte mit der Stationierung einer Kompanie. Seit dem 1. Oktober 1867 hat Strausberg über den mehr als 5 km südlich gelegenen Bahnhof an der Ostbahn Eisenbahnanschluss. Diese Lücke wurde mit einer 1893 eröffneten Kleinbahn geschlossen. Im Jahr 1921 begann der elektrische Betrieb bei der Strausberger Eisenbahn mit der Errichtung einer eigenen Straßenbahnstecke durch den Stadtkern. Das Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR hatte ab 1956 seinen Sitz in Strausberg. Dafür wurde nach Strausberg Nord eine Neubaustrecke errichtet, die der S-Bahn und dem Regelverkehr dient. Die Anschlussgleise entlang der Strecke sind inzwischen aufgelassen.
Der ehemalige Militärflughafen dient heute als Verkehrslandeplatz der Sport- und Geschäftsfliegerei sowie dem Frachtverkehr, hört auf den Namen EDAY und wird von den örtlichen Stadtwerken betrieben. In dem im Jahr 2008 eröffneten Flugplatzmuseum wird über die wechselvolle Geschichte informiert.
In unmittelbarer Nähe, bei Rehfelde, befindet sich ein ehemaliger Nachrichten-Bunker der NVA. Für einen Besuch braucht es Kondition, Ausdauer und eine warme Jacke, denn es wird darin nicht wärmer als 11° C.
Erleben Sie eine abwechslungsreiche Sonderfahrt in die Hauptstadtregion! Der Sonderzug startet in Löbau mit Zustiegsmöglichkeiten in Bautzen, Bischofswerda, Radeberg und Dresden-Neustadt. Für einen Berlin-Besuch hält der Zug in Berlin-Lichtenberg. Für die Abenteuerlustigen verkehrt der Zug weiter über die Ostbahn bis nach Strausberg (Vorstadt). Geplant ist die Weiterfahrt auf der mit Stromschiene für den S-Bahn-Verkehr ausgestatteten Strecke bis Strausberg Nord.
Für den Transfer in die Stadt nutzen die OSEF die Strausberger Eisenbahn, nach Aufgabe des Güterverkehrs Ende 2005 nunmehr ohne Anschluss zur Ostbahn und somit ein Inselbetrieb mit Straßenbahnen. Östlich des Stadtzentrums erstreckt sich der knapp 4 km lange und bis zu 340 m breite Straussee, der von einer Fähre gequert wird. Besonderheit ist der elektrische Antrieb der Fähre. Dafür ist quer über den See eine Fahrleitung gespannt. Die Stromaufnahme erfolgt über ein mit einem Kabel verbundenen Kontaktwagen. Bei der Überfahrt wird eine Strecke von 370 m in 7 Minuten zurückgelegt.
Für Ihren Aufenthalt in Berlin ist kein Freizeitprogramm organisiert, weil Angebote und Interessen sicher zu vielfältig sind. In Strausberg erwartet Sie die Strausberger Eisenbahn mit ihrem abwechslungsreichen Fuhrpark, das Flugplatzmuseum und natürlich die Strausseefähre. Für eine Bunkerführung steht uns ein Kontingent zur Verfügung.
Die Fahrt ist noch in Planung.
Löbau | ab | ca. 06.30 |
Berlin | an | ca. 10.20 |
Strausberg | an | ca. 11.00 |
Strausberg | ab | ca. 18.00 |
Berlin | an | ca. 18.45 |
Löbau | ab | ca. 22.30 |
Erwachsene | Kinder (4–16 Jahre) | |
1. Klasse Speisewagen (ausverkauft) | 120,00 € | 99,00 € |
2. Klasse Sitzwagen Großraum | 99,00 € | 75,00 € |
2. Klasse Sitzwagen Abteil | 99,00 € | 75,00 € |
Führung Fernmeldebunker Garzau | 20,00 € |